CMC Ferrari D50, 1956
Nachdem Lancia sein D50-Projekt an Ferrari abgegeben hat und sich Enzo Ferrari sehr intensiv mit der Weiterentwicklung dieses Grand Prix Renners beschäftigte, waren die Weichen für eine erfolgreiche Rennsaison 1956 gestellt. Es gab wie hier präsentiert eine Standardversion mit kurzer Nase und eine andere Variante mit langer Nase, wie sie z.B. beim GP Deutschland auf dem Nürburgring 1956 eingesetzt wurde.
MODELLBESCHREIBUNG
- Metall-Präzisionsmodell aus 1379 Teilen handmontiert.
- Abnehmbare und verriegelbare Motorhaube
- Bewegliche Belüftungsklappe für den Fahrerfußraum
- Originalgetreue Nachbildung des 8-Zylinder 90°V-Motors mit allen
- Anbauaggregaten und kompletter Leitungsverlegung/-verkabelung
- Auspuffrohre als Sidepipes in Metallausführung
- Dreieckslenkervorderachse aus Metall mit Stoßdämpfern und Querblattfeder
- DeDion-Hinterachse aus Metall mit Zugstreben und Stoßdämpfern und Querblattfeder
- Handgefertigter Kühlergrill aus Edelstahl
- Röhrenölkühler vor dem Wasserkühler
- Detaillierte Nachbildung des Kühlsystems sowie der Öl- und Kraftstoffleitungen
- Bewegliche Tankdeckel, beweglicher Öleinfülldeckel
- Cockpit mit lederbezogenem Fahrersitz und Kopfstütze
- Perfekt gestaltete Speichenräder mit handeingezogenen und genippelten Edelstahldrahtspeichen auf Alu-Felgenkranz montiert
- Originale Zentralverschlüsse mit Rechts-/Linksgewinde
- Brillante Lackierung in originalem Farbton
Besonderheit als Zubehör: Batterie – Startwagen mit separatem
Fremdstartgerät
HISTORIE (ORIGINALFAHRZEUG)
Rückkehr zu Ruhm und Ehre
Der tragische Tod von Lancia‘s Star-Piloten Alberto Ascari kurz nach dem GP von Monaco im Jahre 1955 bedeutete – neben inzwischen aufgelaufenen finanziellen Problemen – das frühe Ende für das ehrgeizige und ambitionierte Projekt D50 der Scuderia Lancia. Es war zugleich auch das bittere Aus von Gianni Lancia’s Traum in der Formel 1 mitzumischen, wenn nicht gar ganz vorne mitzufahren.
In der Folge wurden am 26. Juli 1955 lauffähige D50, konstruktive Unterlagen, Werkzeuge und jede Menge Teile an den bisherigen Konkurrenten Ferrari übergeben. Ferrari überarbeitete die Lancia-Konstruktion in verschiedenen Punkten. Erst danach fing eigentlich so richtig der Siegeszug dieses Boliden mit den vielen revolutionären Ideen an.
Hier die wohl wesentlichen Änderungsumfänge:
- Entfall der beiden seitlich angeordneten Kraftstofftanks und Umstellung auf einen zentralen Tank im Fahrzeugheck.
- Modifizierung der Karosserie im Bereich der früheren Seitentanks.
- Umstellung der Auspuffanlage auf Side-Pipes.
- Erhöhung der Motorleistung mit diversen innermotorischen Änderungen auf 265 PS.
- Die bisherigen Block-Ölkühler wurden durch einen Röhrenölkühler ersetzt.
- Die Bereifung wird auf die Marke Englebert umgestellt
Der bisherige Mercedes-Top-Pilot Fangio wechselte nach dem Ausstieg von Mercedes aus dem Rennsport Ende 1955 zu Ferrari. Mit seinen Fahrerkollegen, den beiden Italienern Luigi Musso und Eugenio Castellotti sowie dem Briten Peter Collins konnte Ferrari für die Grand Prix Saison 1956 ein schlagkräftiges Team aufbieten.
Ferrari gewann 1956 fünf Grand Prix und J.M. Fangio, das As unter der Fahrergilde, konnte am Saisonende mit dem Ferrari D50 seine vierte Fahrerweltmeisterschaft verbuchen.
TECHNISCHE DATEN (ORIGINALFAHRZEUG)
- Monoposto mit freistehenden Rädern auf Gitterrohrrahmen aufgebaut
- Mittragender 8 Zylinder 90° V-Motor
- 2 Ventile pro Zylinder, gesteuert von je zwei obenliegenden Nockenwellen
- Trockensumpfschmierung
- Gemischaufbereitung mit vier Solex 40 PII Doppelfallstromvergaser
- Magnet-Doppelzündung mit zwei Zündkerzen pro Zylinder
- 5-Gang Getriebe hinten quer eingebaut mit Sperrdifferenzial (Transaxle)
- Vorderachse mit Doppelquerlenkern, eine Blattfeder quer unter der Achse, Stabilisator und Teleskopstoßdämpfer
- De Dion Hinterachse mit Längslenker, eine Blattfeder quer über der Achse und Hebelstoßdämpfer
Bohrung x Hub: | 76 x 68,5 mm |
Hubraum: | 2.486 ccm |
Leistung: | 265 PS bei 8.000 U/min |
Höchstgeschwindigkeit: | bis zu 300 km/h (je nach Hinterachsübersetzung) |
Radstand: | 2.280 mm |
Spur vorne/hinten: | 1270/1270 mm |
Gesamtlänge: | 3.850 mm |
Gesamtbreite: | 1.448 mm |
Gesamthöhe: | 962 mm |
Leergewicht: | 640 kg |
Rechtliche Hinweise
Die Verwendung von Rennteam- und / oder Fahrernamen, Symbolen, Startnummern und / oder Beschreibungen dient ausschließlich Referenzzwecken. Sofern nicht anders angegeben, bedeutet dies nicht, dass das CMC-Modell ein Produkt eines dieser Rennteams / Fahrer ist oder von einem dieser Teams unterstützt wird.
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