Die Produktion des Alfa P3 auf einen Blick

Nach drei Jahren Entwicklungszeit ist der Alfa P3 endlich in Produktion. Während des Produktionsanlaufs sind wir immer wieder auf Unzulänglichkeiten gestoßen, die wir sukzessive ausgemerzt haben.

Motordeckel Verschluss

Da der Motordeckel Verschluss auf der rechten Seite des Modells mit dem Auspuffrohr kollidierte, musste dieser, der ursprünglich mit den anderen identisch war, verlängert werden. Andernfalls wäre er zu klein gewesen, um ihn mit der Hand aushängen zu können. Doch der verlängerte Verschluss sah merkwürdig lang aus. Mehr als 300 Modellfahrzeuge sind bereits fertiggestellt und der Liefertermin für die Luftfracht ist festgelegt. Was tun?

Den langen Verschluss beibehalten oder kürzen? Das war ein Dilemma für das Team. Obwohl wir unsere Marketing- und Vertriebskollegen konsultierten, lautete die übereinstimmende Antwort, dass wir bereits montierte Modelle nicht noch einmal zerlegen. Der Verschluss sollte als running change in der laufenden Produktion überarbeitet und gekürzt werden. Nach reiflicher Überlegung beschloss das Team schließlich, über 300 bereits fertige Modellautos noch einmal zu demontieren und kürzere Verschlüsse einzubauen. Um die Einhaltung des Liefertermins zu gewährleisten, arbeiteten die Mitarbeiter rund um die Uhr und machten sogar sonntags Überstunden.

Kühlerverschlussdeckel

Ein weiteres Problem bestand darin, dass während des Produktionsprozesses festgestellt wurde, dass die Kühlerverschlussdeckel abfielen. Dies war ein Qualitätsproblem, das besondere Aufmerksamkeit erforderte. Der Grund für das Abfallen wurde im verwendeten Klebstoff gefunden; bei Verwendung von zu wenig Klebstoff bestand die Gefahr, dass der Deckel abfiel. Um die Qualität zu sichern, beschloss das Team, auf Laserpunktschweißen anstelle von Klebstoff umzustellen, um dieses Risiko zu eliminieren.

300 Modelle nachgearbeitet

Zum Produktionsstart war die Mannschaft mit diesem Verfahren noch wenig vertraut und die Produktionsmenge entsprechend gering. Im Sinne hoher Qualität wurden auch über 300 bereits fertiggestellte Modellautos nachgearbeitet, was auch einen finanziellen Aufwand für die Manufaktur und ihre Mitarbeiter darstellte. Qualität ist jedoch immer unser oberstes Gebot. Das Foto zeigt über 300 fertige Modelle, die auf dem Tisch lagen und nachgearbeitet werden mussten. Die Mehrkosten schmerzen, nun sind wir aber zufrieden mit der Qualität dessen, was aus der Manufaktur kommt.