CMC Alfa-Romeo P3 Caracciola, Gewinner GP Deutschland 1932, #2
Limitierte Auflage 1.000 Stück
Der Alfa-Romeo Tipo B war der erfolgreichste einsitzige Grand-Prix-Rennwagen seiner Zeit. Alfa-Romeo baute und setzte diesen zwischen 1932 und 1936 ein. Zunächst als Werkswagen von Alfa-Romeo, später dann nach Übernahme der Rennaktivitäten Alfas unter dem Label Scuderia Ferrari. Das von dem legendären Konstrukteur Vittorio Jano entworfene Fahrzeug basierte auf den nicht minder legendären Alfa-Romeo-8C-Modellen. Der P3 war Alfa-Romeos zweiter Einsitzer nach dem Tipo-A-Monoposto von 1931.
TECHNISCHE DATEN (ORIGINALAHRZEUG)
- 8-Zylinder-Reihenmotor mit zwei Roots-Kompressoren
Leistung: | 215 PS |
Hubraum: | 2.654 ccm |
Höchstgeschwindigkeit: | 225 km/h |
Länge: | 3.840 mm |
Breite: | 1.375 mm |
Höhe: | 1.165 mm |
Radstand: | 2.642 mm |
Gewicht: | 700 kg |
HISTORIE (ORIGINALFAHRZEUG)
Der Automobilclub von Deutschland war 1932 Austragungsort des Grand Prix Deutschland auf der 22,81 km langen legendären Nordschleife des Nürburgrings. die nach der Targa Florio als schwierigste Rennstrecke der Welt galt. Rennwagen wurden in drei Gruppen eingeteilt. Gruppe I bestand aus den Autos, die die Europameisterschaft ohne Hubraumbeschränkung bestritten (unbegrenzte Klasse). Sie hatten 25 Runden für eine Gesamtstrecke von 570,25 km zu fahren. Autos, die keine 25 Runden zu fahren hatten, qualifizierten sich nicht für den Gesamtsieg oder die Europameisterschaft. Fahrzeuge der Gruppe II mit Hubräumen zwischen 800 ccm und 1500 ccm mussten 23 Runden fahren, die kleineren Fahrzeuge der Gruppe III mit Motoren von 350 ccm bis 800 ccm hingegen19 Runden. Es gab keine Einschränkungen hinsichtlich Motorkonstuktion, Fahrzeuggewicht oder Kraftstoffart. Die Teilnehmer kamen aus Österreich, Belgien, Großbritannien, der Tschechoslowakei, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Italien, Luxemburg und der Schweiz. Die erste Nennung in der Gruppe I stammte von Rudolf Caracciola, der 1931 Sieger auf Mercedes war und dieses Jahr auf Alfa-Romeo starten würde. Daimler-Benz hatte sich aufgrund der wirtschaftlichen Rezession aus dem Rennsport zurückgezogen. Zu den prominenten Teams, die sich der Gruppe I anschlossen, gehörte das Alfa-Romeo Werksteam mit einer furchterregenden Besetzung aus Nuvolari, Caracciola, Borzacchini und Campari. Bugatti trat mit Chiron, Varzi und Divo mit Bouriat als Ersatzfahrer an. Das dritte Werksteam war Maserati aus Bologna, das lediglich ein 3,0-Liter-Auto für Ruggeri an den Start bringen konnte. Eine weitere nennung von Maserati war der völlig neue 1,1-Liter-4-Zylinder-Monoposto des Grafen di Cerami mit Ernesto Maserati als Fahrer. Einige Nennungen gab es auch von Privatfahrern, darunter Bugatti-Fahrer wie Dreyfus und Lehoux aus Frankreich, Longueville aus Belgien, Hartmann aus Ungarn und viele mehr.
Während des Trainings vor dem Rennen stellten die meisten Fahrer fest, dass die Reifen bei heißem Wetter auf dem Nürburgring etwa sieben bis neun Runden halten würden. Wenn es am Renntag nicht abkühlt, könnte dies zu einem großen problem warden. Fahrer wie Ettore Bugatti trieb jedoch etwas anderes um. Da sie wussten, dass die P3-Monoposti die schnellsten im Training waren und Alfa-Romeo in diesem Jahr bei fast allen wichtigen Veranstaltungen siegreich war, rätselten sie, welcher der drei Alfa-Fahrer diesmal die besten Chancen auf den Sieg hatte. Caracciola stammt aus Deutschland und war dreifacher Sieger auf Mercedes-Benz. Er war auf dem Nürburgring zu Hause und schien die besten Chancen auf den Tiumph zu haben, außer, falls der waghalsige Nuvolari Teambefehle ignoriert und so zu einer gefahr für ihn wird. Der 17. Juli war ein nebliger, kalter und windiger Sonntag, allerdings ohne Niederschläge. Insgesamt 31 Fahrzeuge reihten sich in numerischer Reihenfolge zum Start auf. Neun der 16 Gruppe I genannten Fahrer stellten sich ganz vorne auf, weil sie sowohl wichtiger als wahrscheinlich auch schneller waren. Beim Start ging Caracciola (# 2) sofort in Führung, gefolgt von Nuvolari (# 10), Borzacchini (# 12) und Chiron, Dreyfus und Lehoux – eine Gruppe aus drei Alfa Monoposti und drei Bugattis war ganz weit vorne. Caracciola beendete die erste Runde sieben Sekunden vor Nuvolari und konnte weiterhin seinen frühen Vorsprung vor seinen Teamkollegen halten. In Runde vier zog Caracciola Nuvolari davon und der Abstand vergrößerte sich nach fünf Runden auf 54 Sekunden. Caracciola war von Anfang an an der Spitze, in Runde sieben ließ er es ein wenig lockerer angehen und fiel um etwa 20 Sekunden zurück. Dies war genug für Nuvolari, um aufzuholen. Er war in Runde acht mit einer Zeit von 11: 10 Minuten schneller als der Deutsche, holte in Runde neun merklich auf Caracciola auf und fuhr in Runde 10 seine schnellste Runde mit 10: 49,8 Sekunden. Caracciola war konsterniert, von Nuvolari überholt zu werden, der vor ihm an der Tribüne vorbeifuhr um dann gleich einen Boxenstopp für Kraftstoff, Öl, Wasser und Reifen einzulegen.
Der Stopp kostete ihn 2:40 Sekunden, und Graf Lurani beschrieb ihn Teamorder: „… die Alfa Renndirektoren wollten Konflikte innerhalb des Teams um den Rennausgang vermeiden und zogen seinen Stop übermäßig in die Länge.“ Nuvolari lag nach zehn Runden kurzzeitig auf dem ersten Platz, Caracciola gelang es jedoch, die Führung zurückzugewinnen, nachdem er mit Teammanager Giovannini während seines nur 1:35 Minuten kurzen Boxenstopps gesprochen hatte. W.F. Bradley berichtete in The Autocar: „Von diesem Zeitpunkt an gab es keine Konkurrenz mehr, und mit Ausnahme eines 20 Sekunden dauernden Stopps von Nuvolari zur Kontrolle des Ölstands, hatten die drei Alfa-Romeos völlig freie Fahrt. Das Ergebnis nach 25 Runden brachte Alfa-Romeo auf die ersten drei Plätze mit Caracciola als beliebtem und verdientem Sieger, gefolgt von Nuvolari und Borzacchini. Sie alle beendeten das Rennen in unter fünf Stunden obwohl das international Reglement eine Mindestrenndauer von fünf Stunden vorsah. Caracciola hatte den Großen Preis von Deutschland 1931 mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 100 km/h auf der Nordschleife gewonnen. Dieses Mal musste Caracciola angesichts der Herausforderung durch Nuvolari wesentlich schneller fahren, um den Sieg nicht aus dem Blick zu verlieren. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von knapp 120 km/h stellte er einen neuen Rekord auf und überfuhr die Ziellinie nach 4h 47m 22.8 s.
Mit diesem Dreifachsieg gewann Alfa-Romeo die Markeneuropameisterschaft und Nuvolari wurde Fahrer-Europameister.
MODELL BESCHREIBUNG
- Handmontiertes Präzisionsmodell aus 1.805 Teilen, davon über 85% aus Metall
- Authentisch und maßstabsgetreu geformte Monoposto-Karosserie
- Präzise gestalteter Leiterrahmen aus Edelstahl Motorhaube beidseitig zum Öffnen mit Federverschlüssen
- Hochdetaillierter Achtzylinder-Reihenmotor mit zwei Roots-Kompressoren und kompletter Leitungsverlegung und Verkabelung
- Handeingespeichte Speichenräder mit Alufelgen und einzeln eingesetzten Nippeln für die Edelstahlspeichen
- Abnehmbare Räder mit Zentralverschluß montiert/Gewinde auf die jeweilige Fahrzeugseite ausgelegt
- Detailliert dargestelltes Lenk- und Bremsgestänge
- Funktional ausgeführte Benzin-, Wasser- und Öleinfülldeckel
- Fein ausgearbeitetes Cockpit mit Lederbezug des Sitzes
- Original gestaltetes Armaturenbrett mit allen Anzeigeinstrumenten und Bedienelementen
- Originalgetreue Ausführung der vorderen und hinteren Radaufhängung mit Blattfedern und Reibungsstoßdämpfern
- Abnehmbarer Unterboden nach Lösen der Schrauben
Rechtliche Hinweise
Die Verwendung von Rennteam- und / oder Fahrernamen, Symbolen, Startnummern und / oder Beschreibungen dient ausschließlich Referenzzwecken. Sofern nicht anders angegeben, bedeutet dies nicht, dass das CMC-Modell ein Produkt eines dieser Rennteams / Fahrer ist oder von einem dieser Teams unterstützt wird.
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