CMC Ferrari 250 GTO, Laguna Seca, 2004
Limitierte Auflage 2200 Stück
Das dargestellte Fahrzeug wurde im Februar 1963 durch Luigi Chinetti an Mrs. Mamie Spears Reynolds nach Florida/USA ausgeliefert. Bereits im selben Monat erzielte es mit Pedro Rodriguez bei den 3 h Daytona Continental mit der Startnummer 18 den ersten Platz im Gesamtklassement. Weitere Rennen und Erfolge waren bei den 12 h in Sebring mit Joakim Bonnier im März ein 13. Platz im Gesamtklassement (4. in der Klasse), im Juni 63 ein 2. Platz gesamt in Laguna Seca, im Juli Sechster gesamt auf dem Pacific Raceway und ebenfalls im Juli ein Klassensieg bei dem Candlestick Race.
Im Juli 1964 wurde es für 12.166 $ verkauft und war danach nur noch bei historischen Rennen und Shows zu sehen.
Der perfekt restaurierte Wagen befindet sich seit 1993 in der Sammlung von Brandon Wang (USA).
MODELLBESCHREIBUNG
- Handmontiertes Metall-Präzisionsmodell als Linkslenker aus 1841 Einzelteilen
- Authentische Wiedergabe des Fahrzeugs wie es in Laguna Seca 2004 gezeigt wurde
- Hochklappbare Motorhaube mit Abstützstange und funktionalen Schnellverschlüssen mit Lederriemen-Absicherung
- Funktionale Türen mit beweglichen Schiebefenstern
- Kofferraumhaube mit Abstützstange und Reserverad
- Hinterer Tankeinfüllstutzen mit zu öffnender Verschlusskappe
- Perfekt gestaltete Speichenräder und schraubbare Borrani-Zentralverschlüsse mit Rechts-/Linksgewinde
- Hochdetaillierter V-12 Motor mit Anbauaggregaten und Leitungsverlegung / Verkabelung
- Vorbildgetreuer Fahrzeuginnenraum mit Überrollkäfig und Anschnallgurten. Sitze mit Ledereinfassung und Textilbezug
- Stimmig nachgebildetes Armaturenbrett mit allen Anzeigeninstrumenten und Schaltern
- Exakte Nachbildung der Bodengruppe. Perfekte Vorder- und Hinterradaufhängung. Öl-und Benzintank aus Edelstahlblech. Rennsportauspuffanlage
- Abschraubbare Bodenplatte aus Edelstahlblech
HISTORIE (ORIGINALFAHRZEUG)
Der 250 GTO (Gran Turismo Omologato) war die Weiterentwicklung der 250 GT-Serie zu einem Wettbewerbsfahrzeug in der Gran-Turismo-Kategorie. Es entstand ein Rennwagen mit Straßenzulassung, mit dem die Fahrer oft auf eigener Achse zu den Rennen anreisten. Die Basis für den 250 GTO bildete das Modell Ferrari 250 GT Berlinetta SWB. Die Zahl 250 steht für den Hubraum in Kubikzentimetern pro Zylinder. Ferrari präsentierte das Fahrzeug erstmals im Rahmen der alljährlichen Pressekonferenz im Januar 1962 in Maranello.
Die Entwicklung des GTO lief unter Giotto Bizzarrini und wurde bei Scaglietti durchgeführt, wo fast alle Fahrzeuge später auch gebaut wurden. Neu im Vergleich zu dem 250 GT Berlinetta SWB war die völlig neu gestaltete Front. Die hinteren Kotflügel wurden breiter und länger, ebenso das Heck. Im Gegensatz zum ersten Prototyp erhielten alle späteren Exemplare einen aufgenieteten Spoiler am Heck, damals eine aerodynamische Neuerung. Nie zuvor wurde bei einem GT-Rennwagen so viel Aufwand in die Aerodynamik investiert.
Die hintere Starrachse des 250 GT Berlinetta SWB wurde beibehalten, jedoch nicht mehr von den Blattfedern, sondern an parallelen Längslenkern und einem Wattgestänge geführt. Als Antrieb diente der bewährte Tipo 168/62 3.0 L V12 aus dem 250 Testa Rossa. Der Innenraum des 250 GTO ist äußerst spartanisch ausgestattet – ein Tribut an geringes Gewicht, das in Verbindung mit fast 300 PS und geringem Luftwiderstand den GTO bis zu 280 km/h schnell macht.
Die Erfolge des 250 GTO waren beeindruckend, es gab Siege bei den 12 Stunden von Sebring, der Targa-Florio, den 1000 km von Spa-Francorchamps und in Le Mans, wo man 1962 und 1963 zusätzlich Zweiter wurde und die GT-Wertung gewann.
TECHNISCHE DATEN (ORIGINALFAHRZEUG)
- Zweisitzige, aus Alu gefertigte Coupé-Karosserie (Berlinetta)
- Zwölfzylinder V-Motor mit 60° Zylinderwinkel
- Trockensumpfschmierung
Bohrung x Hub: | 73 x 58,8 mm |
Hubraum: | 2.953 ccm |
Verdichtung: | 9,8 : 1 |
Leistung: | 300 PS bei 7.500/min |
Höchstgeschwindigkeit: | ca. 280km/h |
Gemischaufbereitung: | Sechs Weber 38 DCN-Doppelvergaser |
Kraftübertragung: | Synchronisiertes Fünfgang-Schaltgetriebe mit Hinterradantrieb |
Fahrwerk: | Vorne Einzelradaufhängung an Trapez-Dreiecksquerlenkern mit Schraubenfedern; hinten Starrachse mit Längsblattfedern und Koni-Stoßdämpfer sowie Watt-Gestänge |
Bremsen: | Scheibenbremsen vorne/hinten |
Radstand: | 2.400 mm |
Spurweite vorne/hinten: | 1.354 (1.351) / 1.350 (1.346) mm |
Fahrzeuglänge / Breite / Höhe: | 4.325 / 1.600 / 1.210 mm |
Gewicht fahrfertig: | ca. 900 kg |
Bauzeit / Stückzahl: | 1962-1964 / 36 Stk. + 3 Einheiten mit Vierliter-Motor |
Besonderheit: 3 verschließbare Abdeckungen über der Kühlermaske
Rechtliche Hinweise
Die Verwendung von Rennteam- und / oder Fahrernamen, Symbolen, Startnummern und / oder Beschreibungen dient ausschließlich Referenzzwecken. Sofern nicht anders angegeben, bedeutet dies nicht, dass das CMC-Modell ein Produkt eines dieser Rennteams / Fahrer ist oder von einem dieser Teams unterstützt wird.
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